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Flurgrenzen Lindenau-Leutzsch

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Flurgrenzen Lindenau-Leutzsch
 

Viele Köche - und es wird ein guter Brei!


Allerdings ist der hier bereits etwa 200 Mio. Jahre alt und wurde kürzlich durch Mitarbeiter der Baufirma Strabag im Gehweg zwischen den Häusern Georg-Schwarz-Straße 64 und 66 verlegt. Der Lindenauer Stadtteilverein hat die Verlegung von zwei Granitkrustenplatten koordiniert, die künftig markieren, wo die heutigen Stadtteile Lindenau und Leutzsch aneinandergrenzen.


"Wir werden das regelmäßig gefragt: Wo ist denn jetzt genau die Grenze?" weiß Rainer Müller, Historiker und im Stadtteilverein aktiv, zu berichten. "Zuletzt von der Bauleitung an der Haltestelle Diakonissenkrankenhaus."

Die Gunst der aktuellen Bautätigkeit am Diakonissenkrankenhaus hat der Verein umgehend genutzt und in Absprache mit Denkmalschutz, Stadtgestaltung im Stadtplanungsamt sowie dem Verkehrs- und Tiefbauamt für die Verlegung der ersten Platte gesorgt.
Möglich wurde dies nur durch großzügige Unterstützung von Brunnenviertel und Diakonissenkrankenhaus - die beiden großen Akteure vor Ort hatten bereits den Bau der zukünftig barrierefreien Straßenbahnhaltestelle ermöglicht.

Die Platten kamen Dank Unterstützung der VTA-Mitarbeiter vom städtischen Bauhof; Transport und Gravur übernahm der auch in Lindenau ansässige Steinmetzbetrieb Müller & Bracker, der Einbau erfolgte durch die bauausführende Strabag für die Brunnenviertelseite, für die Krankenhausseite übernimmt der Lindenauer Pflastermeister Mirko Härtel die Plattensetzung nach Freigabe des gegenüberliegenden Gehwegs für Fußgänger.

Nach Sanierung der Brunnenviertel-Gebäude soll an dieser Seite auch noch eine Informationstafel angebracht werden, die die historische Bedeutung der heute noch in Straßenverlauf und Grundbuch ablesbaren Flurgrenzen erläutert.


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