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Häuserliste

Hähnelstraße 1

04177 Leipzig-Lindenau

Geschichte

Spätestens ab 1902 (bis mindestens 1908) wohnte in der Hähnelstraße 1, zweite Etage, in Leipzig-Lindenau der Lagerist Oscar Schweingel.
Die Familien Ritzert und Schweingel in Leipzig-Lindenau gehörten zu den Nachfahren Martin Luthers und seiner Ehefrau Katharina von Bora.

Quellen/Literatur/Weblinks:
- Leipziger Adreß-Buch 1902, 1907, 1908
- Sammlung Lindenauer Stadtteilverein e. V.
> Häuserliste Aurelienstraße 8 (1892)
> Häuserliste Hähnelstraße 1 (zuvor Hermannstraße 1)
> Häuserliste Lionstraße (1889 Bernhardstraße 3)

Bildinhalt: Die Lutherrose ist ein Symbol der evangelisch-lutherischen Kirchen. Sie wurde 1524 als Schutzmarke von Martin Luther entwickelt, die als Holzschnitt zu von ihm genehmigten Publikationen hinzugefügt wurde. Nach 1524 wurde daraus ein persönliches Siegel, das Martin Luther ab dem Spätsommer 1530 für seinen Briefverkehr verwendete. In einem Brief vom 8. Juli 1530 schrieb Luther an Lazarus Spengler, die Lutherrose sei „ein Merkzeichen“ seiner Theologie:
    „Das erst sollt ein Kreuz sein, schwarz im Herzen, das seine natürliche Farbe hätte, damit ich mir selbst Erinnerung gäbe, daß der Glaube an den Gekreuzigten uns selig machet. Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht. Ob’s nun wohl ein schwarz Kreuz ist, mortifizieret und soll auch wehe tun, dennoch läßt es das Herz in seiner Farbe, verderbt die Natur nicht, das ist, es tötet nicht, sondern erhält lebendig … Solch Herz aber soll mitten in einer weißen Rosen stehen, anzuzeigen, daß der Glaube Freude, Trost und Friede gibt, darum soll die Rose weiß und nicht rot sein; denn weiße Farbe ist der Geister und aller Engel Farbe. Solche Rose stehet im himmelfarben Felde, daß solche Freude im Geist und Glauben ein Anfang ist der himmlische Freude zukünftig, jetzt wohl schon drinnen begriffen und durch Hoffnung gefasset, aber noch nicht offenbar. Und in solch Feld einen goldenen Ring, daß solch Seligkeit im Himmel ewig währet und kein Ende hat und auch köstlich über alle Freude und Güter, wie das Gold das höchste, köstlichste Erz ist.“
Die Lutherrose ist ein Symbol der evangelisch-lutherischen Kirchen. Sie wurde 1524 als Schutzmarke von Martin Luther entwickelt, die als Holzschnitt zu von ihm genehmigten Publikationen hinzugefügt wurde. Nach 1524 wurde daraus ein persönliches Siegel, das Martin Luther ab dem Spätsommer 1530 für seinen Briefverkehr verwendete. In einem Brief vom 8. Juli 1530 schrieb Luther an Lazarus Spengler, die Lutherrose sei „ein Merkzeichen“ seiner Theologie: „Das erst sollt ein Kreuz sein, schwarz im Herzen, das seine natürliche Farbe hätte, damit ich mir selbst Erinnerung gäbe, daß der Glaube an den Gekreuzigten uns selig machet. Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht. Ob’s nun wohl ein schwarz Kreuz ist, mortifizieret und soll auch wehe tun, dennoch läßt es das Herz in seiner Farbe, verderbt die Natur nicht, das ist, es tötet nicht, sondern erhält lebendig … Solch Herz aber soll mitten in einer weißen Rosen stehen, anzuzeigen, daß der Glaube Freude, Trost und Friede gibt, darum soll die Rose weiß und nicht rot sein; denn weiße Farbe ist der Geister und aller Engel Farbe. Solche Rose stehet im himmelfarben Felde, daß solche Freude im Geist und Glauben ein Anfang ist der himmlische Freude zukünftig, jetzt wohl schon drinnen begriffen und durch Hoffnung gefasset, aber noch nicht offenbar. Und in solch Feld einen goldenen Ring, daß solch Seligkeit im Himmel ewig währet und kein Ende hat und auch köstlich über alle Freude und Güter, wie das Gold das höchste, köstlichste Erz ist.“
 


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