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Spatenstich für eine neue Palliativstation im Diakonissenkrankenhaus Leipzig

Symbolischer Spatenstich im Gelände des Diakonissenkrankenhauses am 12. Mai 2025 Foto Kay Zimmermann
 

Im Diakonissenkrankenhaus Leipzig haben die Bauarbeiten für ein Herzens- und zugleich wichtiges Zukunftsprojekt begonnen. Es handelt sich hierbei um die Errichtung einer Palliativstation, die in einem Erweiterungsbau ihren Platz finden soll. Der offizielle Startschuss erfolgte am Montag, 12. Mai 2025, im Rahmen eines Spatenstichs im Kreis geladener Gäste. Nach aktueller Planung ist die Inbetriebnahme für Mitte 2026 vorgesehen.

Das rund 3,3 Millionen Euro umfassende Bauprojekt wird zu 80 Prozent aus Fördermitteln des Freistaates Sachsen und zu 20 Prozent aus Eigenmitteln realisiert. Nach Fertigstellung verfügt die Palliativstation über sechs Einzelzimmer und einen großzügigen Gemeinschaftsraum mit einer Terrasse ins Grüne. Der Erweiterungsbau wird an einer strategisch wichtigen Stelle des Krankenhauses realisiert und über eine direkte Verbindung zur neuen Klinik für Geriatrie verfügen, die noch im Laufe dieses Jahres ihre Tätigkeit aufnehmen wird (mehr dazu zu einem späteren Zeitpunkt.)

Mit der Errichtung der Palliativstation ist vorgesehen, die fachgerechte palliativmedizinische Versorgung im Leipziger Diako an einem Ort zu konzentrieren und das Leistungsangebot in diesem wichtigen Fachbereich weiter auszubauen. Bereits seit 2019 ist hier ein Palliativmedizinischer Konsiliardienst im gesamten Krankenhaus aktiv. Unter der Leitung von Oberärztin Dr. Anja Mende aus der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie bietet der Palliativdienst seitdem im multiprofessionellen Team eine Komplexbehandlung in Form von Konsilen an. Bei Bedarf erhalten stationäre Patientinnen und Patienten eine palliativmedizinische Mitbehandlung, zu der u. a. eine medikamentöse Symptomkontrolle und psychosoziale Begleitung gehören. Des Weiteren erhält auch das medizinische Personal bei schwierigen Therapieentscheidungen eine fachliche Unterstützung.

„Der Bau einer Palliativstation war uns schon seit einigen Jahren ein zentrales Herzensanliegen, doch in Zeiten zunehmend begrenzter Investitionsmittel ist die Realisierung solcher Projekte keine ganz einfache Angelegenheit“, erläutert Dirk Herrmann als Kaufmännischer Geschäftsführer des Diakonissenkrankenhauses Leipzig. „Umso mehr freut es mich, dass wir dieses wichtige Vorhaben nun endlich umsetzen können. Neben der erfolgreichen Errichtung und Inbetriebnahme des gefäßmedizinischen Hybrid-Operationssaals im letzten Jahr ist dies mit Blick auf die weitere medizinische und wirtschaftliche Entwicklung unseres Krankenhauses der nächste große Schritt in Richtung Zukunft.“

„Dass ein lang gehegter persönlicher Wunsch gerade Wirklichkeit wird, erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit“, ergänzt Oberärztin Dr. Anja Mende, die an den konkreten Planungen des Bauvorhabens intensiv beteiligt war und nach Fertigstellung auch die fachliche Leitung der neuen Palliativstation übernehmen wird. „Die Palliativmedizin steht idealtypisch für die Werte, die unserem christlich geprägten Krankenhaus besonders wichtig sind und gelebt werden. Ich bin überzeugt davon, dass unsere neue Palliativstation ein Ort der Zuwendung, Nächstenliebe und fürsorglichen Medizin werden wird.“

Spenden für die gute Sache
Bei Interesse besteht die Möglichkeit, die palliativmedizinische Versorgung im Diakonissenkrankenhaus Leipzig mit einer Spende zu unterstützen. Konkret werden die auf diesem Wege bereitgestellten Mittel u. a. dafür verwendet, um den Palliativpatienten kleine oder ggf. auch letzte Wünsche zu erfüllen. Bei Bedarf ist die Ausstellung einer Spendenbescheinigung möglich, die steuerlich geltend gemacht werden kann (sofern die spendende Person bei der Überweisung den vollständigen Namen und die Adresse angibt).

Spendenkonto:
Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig
IBAN: DE88 3702 0500 0004 4750 01
SozialBank AG
Zweck: Spende Palliativstation (Auftrags-Nr. 313690)

Nachtrag zum Foto:
Mit einem ersten symbolischen Spatenstich wurde im Außenbereich des Leipziger Diakonissenkrankenhauses am 12. Mai 2025 der Auftakt für den Bau einer neuen Palliativstation gegeben – (v. l. n. r.) vom Kaufmännischen Geschäftsführer Dirk Herrmann, von der Stationsleiterin Katharina Gocht-Hamann und von der palliativmedizinischen Oberärztin Dr. Anja Mende sowie von der Theologischen Geschäftsführerin Maria Beyer und vom ausführenden Architekten Daniel Ferchland (BJP Architekten Ingenieure).
Foto: Kay Zimmermann

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