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Häuserliste

Luppenstraße 1

04177 Leipzig-Lindenau

Bildinhalt: ein Brief des VEB Werkzeuge Leipzig, Luppenstraße 1b, 7033 Leipzig:
ein Brief des VEB Werkzeuge Leipzig, Luppenstraße 1b, 7033 Leipzig: "Wir produzieren nur Druckluftnagler und Heftklammern." Quelle: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, GOS-Nr. z0078085. CC BY-NC-SA 3.0 DE

zur Geschichte der Luppenstraße 1

Fa. Moritz Mädler, Kofferfabrik in Lindenau mit Filialen in Leipzig, Berlin, Hamburg

1933
Mieter im Gebäude der Kofferfabrik Mädler:
- C. M. Schwarz G.m.b.H., Fabrik automatischer Maschinen, Luppenstraße 1, Tel.: 43090
- Tura Automatenfabrik G.m.b.H.
Leipzig W 33
Luppenstraße 1
Tel.: 43090
[1949: Tura Registrier-Kassen, C. M. Schwarz G.m.b.H., Leipzig, Hohe Straße 9-13;
1949: TURA-Werk G.m.b.H, Automaten, Leipzig, An der Märchenwiese 21]

1946
- Tura-Werk G.m.b.H.
Leipzig W 33
Luppenstraße 1
Erzeugnisse: Spielautomaten
- Tegeler & Co., 1926 gegr.
Leipzig W 33
Luppenstraße 1b
Erzeugnisse: Buntpapiere, Kalender u.a.
1932 wurde vom Automatenfabrikanten Carl M. Schwarz (auch als Karl Schwarz nachweisbar) als Werksmannschaft der Sportverein SV TuRa Leipzig gegründet und agierte anfangs im Leipziger Kreisklassenbereich. Bereits nach der ersten Saison 1933/34 gelang dem Club der Aufstieg in die zweitklassige Fußball-Bezirksklasse Leipzig, 1936 in die erstklassige Gauliga Sachsen. Dort spielte der Verein bis zu seiner Auflösung. Zwei Mal nahm TuRa Leipzig am Tschammerpokal (heute DFB-Pokal) teil, der größte Erfolg war hier im Jahr 1940 das Erreichen der 2. Schlussrunde (heute 2. Hauptrunde), in der man der SpVgg Fürth mit 1:2 unterlag.

DDR
VEB Werkzeuge Leipzig
Erzeugnisse: Bohrwerkzeuge und Druckluftnagler

1978
VEB Werkzeuge Leipzig im VEB Werkzeugkombinat Schmalkalden
Luppenstraße 1b
7033 Leipzig
Erzeugnisse: Druckluftnagler und Heftklammern/Klammerstäbe (Tackernadeln)

nach 1990
GWZO
Das Institut wurde im Jahr 1995 als gemeinnütziger, eingetragener Verein auf Empfehlung des Wissenschaftsrates als "Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas" (kurz: GWZO) gegründet und nahm im Januar 1996 seine Arbeit auf. Zum Gründungsdirektor wurde der Historiker Winfried Eberhard bestellt. Das interdisziplinäre und international ausgerichtete Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) erforscht in vergleichender Perspektive Geschichte und Kultur des Raumes zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart.
Seit 2003 ist das GWZO mit dem Status eines An-Institutes der Universität Leipzig versehen.
Seit 2007 ist der Historiker Christian Lübke Direktor des Instituts.
Das GWZO ist seit 1. Januar 2017 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Seither lautet der Name des Instituts "Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO)". Die Abkürzung GWZO wurde beibehalten.
Die Bibliothek des GWZO ist eine wissenschaftliche Präsenzbibliothek mit gegenwärtig ca. 134.000 Medieneinheiten in diversen europäischen Sprachen, vor allem Polnisch, Ungarisch, Tschechisch und Englisch. Sie ist die größte Spezialbibliothek zu Ostmitteleuropa in den neuen Bundesländern.

2012
Umbau zu Wohnungen

Quellen/Literatur/Weblinks:
- Leipziger Adressbücher 1933, 1949
- Leipziger Industrie. Amtliches Firmen- und Bezugsquellen-Verzeichnis. Nach Unterlagen der Industrie- und Handelskammer Leipzig bearbeitet von Hans Rückert. Verkehrsamt der Stadt Leipzig 1946, 199 S.
- Sammlung Lindenauer Stadtteilverein e. V.
- Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Objekt- datenbank
- 100 Jahre Koffer-Mädler. In: DIE ZEIT. Ausgabe Nr. 50/1950 vom 14. Dezember 1950
- Heinz Peter Brogiato: "Lindenau - ein Leipziger Industrieviertel" in: Landschaften in Deutschland Online. URL: http://landschaften-in-deutschland.de/exkursionen/78_E_505-altlindenau/, hier Stand 1.6.2015
- Ritter, G.: Der VEB Werkzeugkombinat Schmalkalden - Entstehung, Entwicklung und Auflösung eines Industriekombinats. In: Geostudien Band 14. Selbstverlag, Köln 1995, S. 1-24.
- gwzo
- de.wikipedia.org/GWZO
- de.wikipedia.org/Anton_Mädler#Fabrikgebäude_in_Leipzig-Lindenau
> wikipedia.org/TuRa_Leipzig

Bildinhalt: Das 2012 sanierte Gebäude der ehem. Moritz Mädler Koffer- und Lederwarenfabrik, erbaut 1886, Luppenstraße 1, Leipzig-Lindenau, jetzige Nutzung als Mehrfamilienwohnanlage. Foto 2016: Bettenburg, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Das 2012 sanierte Gebäude der ehem. Moritz Mädler Koffer- und Lederwarenfabrik, erbaut 1886, Luppenstraße 1, Leipzig-Lindenau, jetzige Nutzung als Mehrfamilienwohnanlage. Foto 2016: Bettenburg, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
 

Volographie | Hunde- und Tierfotografie
Sabine Volsdorf
Luppenstraße 1
04177 Leipzig-Lindenau
Telefon: 0151-12768601
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