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Häuserliste

Lützner Straße 112

04177 Leipzig-Lindenau

Bildinhalt: Herbst 2021: Das ehemalige Gebäude der Fritz-Gietzelt-Schule wird abgerissen.
Herbst 2021: Das ehemalige Gebäude der Fritz-Gietzelt-Schule wird abgerissen.

1931
Eigentümerin des Grundstück Lützner Straße 112-114 ist Frau J. Tasche aus der Leutzscher Weinbergstraße 2.
Mieter ist Monteur Kurt Lehmann.

Während des Zweiten Weltkrieges
existierten in Leipzig mehr als 400 Lager bzw. Gemeinschaftsunterkünfte für ausländische Arbeitskräfte/Fremd- und Zwangsarbeiter. Die Lützner Straße 112-114 war ein solcher Standort, vermutlich für die Fa.
Müller & Montag G.m.b.H.
Maschinenfabrik
Lützner Straße 93-99
Leipzig W 33

DDR-Zeit
Fritz-Gietzelt-Schule

2020
Dienstberatung des Leipziger Oberbürgermeisters: Die Robert-Schumann-Schule (Demmeringstraße 84) soll in der Lützner Str. 112 eine neue Sporthalle bekommen.

2021
Das ehemalige Gebäude der Fritz-Gietzelt-Schule wird abgerissen.

Quellen/Literatur/Weblinks:
- Leipziger Adressbuch 1931
- Thomas Fickenwirth; Birgit Horn; Christian Kurzweg: Fremd- und Zwangsarbeit im Raum Leipzig 1939 - 1945. Archivalisches Spezialinventar. Hrsg. von der Stadt Leipzig, Der Oberbürgermeister, Stadtarchiv Leipzig, Leipziger-Univ.-Verl. 2004.
- www.leipzig.de
- ratsinformation.leipzig.de/allris
.

Bildinhalt: Hier entsteht demnächst eine Schulturnhalle für das Robert-Schumann-Gymnasium: Geplant ist der Neubau einer Zweifeldsporthalle 2022/2023. Die Gesamtkosten der Maßnahme sollen 6.630.000 ¤ betragen. Der städtische Anteil beträgt 2.907.440 ¤.
Hier entsteht demnächst eine Schulturnhalle für das Robert-Schumann-Gymnasium: Geplant ist der Neubau einer Zweifeldsporthalle 2022/2023. Die Gesamtkosten der Maßnahme sollen 6.630.000 ¤ betragen. Der städtische Anteil beträgt 2.907.440 ¤.
 

2020
Aus der Dienstberatung des Leipziger Oberbürgermeisters:
(Veröffentlichungsdatum: 14.10.2020)
Die Robert-Schumann-Schule im Leipziger Stadtteil Lindenau soll in der Lützner Str. 112 eine neue Sporthalle bekommen. Dies geht aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervor. Vorbehaltlich des Beschlusses in der Ratsversammlung kann bei erfolgreicher Ausschreibung im Oktober 2021 mit den Rodungsarbeiten und dem Abbruch des Bestandsgebäudes begonnen werden. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens liegen bei 6,63 Mio. Euro, wovon der städtische Anteil 2,91 Mio. Euro beträgt.

„Der Neubau wird den baulichen und funktionalen Rahmen für einen modernen und zeitgemäßen Schul- und Vereinssport bieten, sodass Lehrer und Schüler optimale Bedingungen erhalten“, sagt Baubürgermeister Thomas Dienberg. „Würde sie nicht gebaut, müssten weiter die Sporthallen anderer ebenfalls sehr hoch ausgelasteter Schulen mitgenutzt werden.“ Aktuell hat das Gymnasium in der Demmeringstraße 84 eine mit circa 270 Quadratmetern Hallenfläche viel zu kleine Sporthalle. Für ein dreizügiges Gymnasium ist jedoch eine Zweifeldsporthalle mit 990 Quadratmetern erforderlich.

Schulbürgermeisterin Vicki Felthaus: „Der Schulsport ist ein unverzichtbarer Bestandteil umfassender Bildung und Erziehung. Die neue Sporthalle der Robert-Schumann-Schule bietet beste Voraussetzungen dafür, bei allen Kindern und Jugendlichen die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sporttreiben zu wecken.“

An den Neubau des circa 9,5 Meter hohen Hallenkörpers wird sich auf der Nord- und Westseite der circa 4,4 Meter hohe Funktionaltrakt anschließen. Die neue Sporthalle erhält unter anderem eine extensive Dachbegrünung, Außenwände aus zweischaligem Mauerwerk mit Kerndämmung, Außentüren und Fenster als wärmegedämmte Metall-Glas-Konstruktion, eine hinterlüftete Klinkerfassade mit Wärmedämmung aus Mineralwolle, an den Längsseiten tageslichtdurchlässige und blendfreie Glasfassade, einen Prallschutz in der Sporthalle sowie die Wärmeversorgung über eine Fußbodenheizung.

Die Arbeiten in den Außenanlagen beinhalten im Wesentlichen die Oberflächenbefestigung der PKW-Stellplätze und deren Zufahrt, der Feuerwehrzufahrt, der Eingangsbereiche sowie der Fahrradstellplätze und des Weges zwischen den beiden Eingängen. Zur Ableitung des Regenwassers wird eine Versickerungsanlage mit drei großen Speicherrigolen vorgesehen. Der öffentliche Weg zwischen Demmering- und Lützner Straße wird verbreitert, befestigt und angepasst.

Die Robert-Schumann-Schule war 1907 errichtet und 1996 saniert worden. Sie ist dreizügig und weist insbesondere hinsichtlich der naturwissenschaftlichen Fachunterrichträume, der Schülerspeisung und der Sportflächen ein erhöhtes Flächendefizit auf. In einem ersten Schritt sollen nun bis Juli 2023 die Zweifeldsporthalle auf dem nahe gelegenen Grundstück Lützner Str. 112 errichtet und in einem zweiten Schritt die Mängel und Defizite am Schulgebäude durch Umbau beseitigt werden.


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